Die Methode nach Feldenkrais ist ein bewegungspädagogisches Konzept, das auch teilweise im therapeutischen Bereich eingesetzt wird. Sie wurde von dem Physiker Moshé Feldenkrais (1904-1984) begründet, der nach einer Knieverletzung, die sich nicht besserte, seine Bewegungen fortan selbst beobachtete und nach und nach ein feineres Gespür für seine Bewegungsabläufe entwickelte. Trotz seiner Knieverletzung konnte er sich durch Veränderung seines Bewegungsablaufes schmerzfrei bewegen. Sein Interesse war geweckt und er beschäftigte sich von da an intensiv mit den Themen Bewegung, Bewegungserlernen und Wahrnehmung.
Er entwickelte ein Konzept, das über die Wahrnehmung von Bewegungsabläufen Körper und Geist zu neuen Erkenntnissen führen soll. Ungünstige Bewegungsmuster sollen erkannt und durch neue, bessere Bewegungsmuster ersetzt werden. Dem Lernenden soll bewusst werden, welche psychischen und geistigen Prozesse hinter einem Bewegungsablauf stehen. Nur so kann er lernen, sein Bewegungsverhalten zu ändern und sein Leben neu zu gestalten.
Die Feldenkraismethode wird unter anderem auch von Heilpraktikern und Physiotherapeuten angewandt, die diese Methode erlernt haben.
Im therapeutischen Bereich findet die Feldenkraismethode unter anderem bei Rückenbeschwerden, Spannungskopfschmerzen, chronischen Schmerzen und bei Kindern mit Entwicklungsstörungen Anwendung.
Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen
Ich bin bei der Feldenkraismethode sehr an die Alexandertechnik und die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen erinnert und gebe deshalb die gleiche Bewertung wie bei diesen Verfahren.
Prinzipiell ist gegen die Feldenkraismethode nichts einzuwenden. Eine Gefahr könnte darin bestehen, dass zu viel Wert auf die Entwicklung des eigenen Geistes gelegt wird oder esoterische bzw. spirituelle Ansichten mit hinzukommen. Durch die zu starke Betonung und Entwicklung des eigenen Geistes kann der Geist Gottes nur wenig oder keinen Platz in uns einnehmen. Das volle Leben, das Gott uns schenken möchte, die volle Entwicklung unserer Persönlichkeit und ein erfülltes Leben bleiben uns dadurch verwehrt.
Als Christ bin ich der festen Überzeugung, dass Jesus mit seinem Geist in mir lebt, so wie auch Paulus schreibt: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir…..“ (Galater 2,20).An anderer Stelle schreibt Paulus: „Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsere Herzen, der da ruft: Abba lieber Vater!“ (Galater 4,6).Durch den Glauben an Jesus werden wir Gottes Kinder: „Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.“ (Galater 3, 26).
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