Die Alexandertechnik ist nach ihrem Erfinder, dem australischen Schauspieler Frederick Matthias Alexander benannt. Er entwickelte dieses therapeutische Körpertraining, nachdem ihm auf der Bühne immer wieder seine Stimme versagte und ihm auf Dauer kein Arzt oder Therapeut helfen konnte. Er vermutete die Ursachen seines Stimmproblems in einer ungünstigen Haltung von Kopf und Wirbelsäule. Seine Körpertherapie soll dem Anwender helfen, seine Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten zu analysieren und gegebenenfalls zu verändern.
Die Alexandertechnik dient der Entwicklung von Körper und Geist und sieht sich als pädagogisch-psychotherapeutische Methode. Sie geht von der Annahme aus, dass Körper und Seele als Einheit funktionieren.
Die Alexandertechnik wird an speziellen Alexanderschulen gelehrt. Die volle Ausbildung zum Alexanderlehrer dauert 3 Jahre. Vorwiegend lassen sich Schauspieler und Künstler in dieser Technik ausbilden. Die Methode ist auch bei manchen Therapeuten gefragt, so lassen sich auch manche Physiotherapeuten und Heilpraktiker in dieser Technik ausbilden.
Zur Anwendung kommt die Alexandertechnik hauptsächlich bei Menschen, die sich in der Öffentlichkeit darstellen und beruflich an einer guten Haltung, einem guten Auftreten und einer guten Stimme interessiert sind, wie z. B. Musiker, Schauspieler, Künstler, Tänzer, Politiker, Lehrer und Manager.
Im körperlichen Bereich wird die Alexandertechnik bei Beschwerden eingesetzt, die auf eine ungünstige Haltung zurückzuführen sind, so zum Beispiel bei Kopf- und Rückenschmerzen.
Im psychischen Bereich wird sie zur Reduzierung von Stress und zur Behandlung von Neurosen, Depressionen und Ängsten eingesetzt.
Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen
Prinzipiell ist gegen die Alexandertechnik nichts einzuwenden. Eine Gefahr könnte darin bestehen, dass zu viel Wert auf die Entwicklung des eigenen Geistes gelegt wird oder esoterisch-kosmische Ansichten mit hinzukommen. Durch die zu starke Betonung und Entwicklung des eigenen Geistes kann der Geist Gottes nur wenig oder keinen Platz in uns einnehmen. Das volle Leben, das Gott uns schenken möchte, die volle Entwicklung unserer Persönlichkeit und ein erfülltes Leben bleiben uns dadurch verwehrt.
Als Christ bin ich der festen Überzeugung, dass Jesus mit seinem Geist in mir lebt, so wie auch Paulus schreibt: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir…..“ (Galater 2,20). An anderer Stelle schreibt Paulus: „Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsere Herzen, der da ruft: Abba lieber Vater!“ (Galater 4,6).Durch den Glauben an Jesus werden wir Gottes Kinder: „Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.“ (Galater 3, 26).
Unser Geist kann nur zur wahren Freiheit und Erkenntnis kommen, wenn er vom Geist Jesu erfüllt ist.
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