Das Hexagramm ist eine geometrische Form, die aus zwei miteinander verwobenen gleichseitigen Dreiecken gebildet wird, aus dem dann ein sechszackiger Stern entsteht. Es wird auch Sechsstern genannt. Die Wurzeln des Hexagramms entstammen dem Hinduismus des alten Indien, wo es zu kultischen Zwecken gebraucht wurde. Es galt als ein göttliches Symbol, dass das Männliche und das Weibliche in sich vereint. Auch im alten Ägypten wurde es als magisches Schutzsymbol verwendet.

Im späten Mittelalter fand das Hexagramm auch in Europa als magisches Symbol Anwendung. So wurde es Beispielsweise als Amulett am Körper getragen oder über manchen Eingangstüren an Gebäuden angebracht um böse Geister fernzuhalten.

Das Wort „Hexe“ entstammt wahrscheinlich dem Wort Hexagramm.

In der Esoterikszene wird heutzutage das Hexagramm wieder als magisches geometrisches Symbol verwendet um heilende Prozesse in Gang zu setzen. Die Anwender erhoffen sich dadurch mit einer vermeintlichen göttlichen Energie erfüllt zu werden, um Kraft und göttliches Heil zu erlangen oder dadurch selbst göttlich zu werden.

Eine der vielen esoterischen Praktiken, bei dem das Hexagramm zur Anwendung kommt ist die Heilige Geometrie.

In esoterischen Kreisen wird auch behauptet, dass das Hexagramm von König Salomo, dem dritten König von Israel, als Siegel auf einem Ring getragen wurde. Salomo soll laut esoterischer Sichtweise nicht nur König sondern auch Magier gewesen sein, der mithilfe des Siegelringes Dämonen und Geister kontrollierte.