Die Silva-Methode ist eine auf vermeintlich wissenschaftlicher Grundlage entwickelte Methode um das Bewusstsein zu erweitern. Die emotionale und die mentale Intelligenz sollen dabei besser optimiert, verknüpft und genutzt werden.
Die Methode wurde von dem amerikanischem Parapsychologen und Esoteriker Josè Silva (1999 verstorben) entwickelt. Er ging davon aus, dass man seine Intelligenz soweit steigern kann, dass man damit sich selbst und andere Menschen, ja sogar die ganze Schöpfung, heilen kann. Er veröffentlichte 1966 seine erste parapsychologische Methode, die er „Silva Mind Control“ nannte. Aufgrund sehr starker Kritik seitens der Presse benannte er die Methode in den heutigen Namen Silva-Methode um.
Zur Silva-Methode werden verschiedene Seminare angeboten, die vom Basis-Seminar bis zu verschiedenen Aufbauseminaren reichen. Auch gibt es Kinderseminare und sogenannte Businessseminare für Geschäftsleute.
Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen
Bei der Silva-Methode geht es unter anderem um Bewusstseinserweiterung und um Erkenntnis, was erst mal nicht schlecht ist.
Letztendlich ist es aber ein Streben nach Autonomie Gott gegenüber. Menschen wollen ihr geistig-geistliches Potential soweit stärken um sich damit selbst und andere heilen zu können. Der Mensch wird zum Maß der Dinge, macht sich von Gott unabhängig und will letztendlich selbst Gott sein.
In der Bibel, im ersten Buch Mose, im dritten Kapitel lesen wir wie sich Adam und Eva durch das Erlangen von Klugheit und Erkenntnis Gott gegenüber autonom machen und selbst Gott-gleich werden wollten. Das endete damals schon in der Katastrophe. Wir erleben täglich wie es auch heute noch in dieser von Gott abgefallenen Welt zugeht. Wir werden nicht heiler und göttlicher wenn wir uns Gott gegenüber autonom machen oder selbst göttlich machen wollen. Eine von Gott losgelöste Erkenntnis bläht auf (Die Bibel, 1.Korinther 8,1), macht uns stolz und gibt uns ein Gefühl von Macht und Autonomie.
Das Streben nach Erkenntnis ist nicht schlecht, doch sollte am Anfang der Erkenntnis Gott stehen und auf Gott gerichtet sein. Die Bibel sagt uns, dass die Furcht des Herrn der Anfang der Erkenntnis ist (Die Bibel, Sprüche Kapitel 1 Vers 7).