Beim Schröpfen werden Gefäße (meist Schröpfgläser) auf die Haut aufgesetzt, in denen zuvor ein Unterdruck erzeugt wurde. Die Haut wird dabei etwas in das Schröpfglas eingesaugt. Manche Therapeuten ritzen die Haut vorher an, sodass es etwas blutet (blutiges Schröpfen).
Das Schröpfen ist eine Reflextherapie, bei der in der Haut liegende Nerven gereizt werden sollen. Über Nerven ist die Haut mit dem Rückenmark und dadurch auch mit inneren Organen, Knochen, Bändern, Gelenken usw. verbunden. Durch diesen Hautreiz sollen nervale Impulse an die jeweiligen Organe weiter geleitet werden. Dies soll eine heilende, funktionsfördernde und harmonisierende Wirkung auf das Erfolgsorgan haben.
Bei der Schröpfmassage (Sonderform des Schröpfens) wird die Haut vorher eingeölt und dann werden die angesaugten Schröpfgläser über die Haut geführt. Dies soll einen noch stärkeren Hautreiz zur Folge haben.
Manche Therapeuten sehen das blutige Schröpfen als ausleitendes Verfahren, bei dem über das geschröpfte Blut Giftstoffe aus dem Körper gezogen werden.
Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen
Bei dieser Methode ist kein esoterisches Gedankengut zu finden. Gelegentlich können, je nach Anschauung des Therapeuten, esoterische Ansichten und Einflüsse hinzukommen.
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