Das kommt darauf an, welche Methode Sie angewandt haben oder noch anwenden und wie Sie zu dieser Methode stehen oder standen. Beim Praktizieren solcher Verfahren, die aus biblischer Sicht abzulehnen sind, besteht die Gefahr, mit verborgenen (okkulten) Kräften in Verbindung zu kommen. Diese können dann zum Teil unbemerkt Einfluss auf Ihr Leben gewinnen. Gerade Heilverfahren, bei denen vermeintliche Energien, Schwingungen, kosmische oder geistartige Kräfte, auch die Kräfte Chi (Qi), Ki oder Prana zur Wirkung kommen sollen, sind ein Türöffner in die verborgene (okkulte) spirituelle Welt, vor der uns die Bibel warnt.
Beim Ausprobieren „sanfter“ Heilverfahren öffnen Sie Ihren Geist und sind oftmals bereit, Neues auszuprobieren und eventuell solche spirituell-energetischen Kräfte wirken zu lassen. Ihr Geist geht dabei auf Empfangsbereitschaft und ist offen für neue Erfahrungen. Vermeintlich guten übernatürlichen spirituellen Kräften wird es erlaubt, in Ihnen zu wirken. Diese erhalten dadurch Zugriffsrechte auf Ihr Leben und können oft unbemerkt Einfluss nehmen.
In der Bibel werden solche spirituellen Kräfte als böse oder unreine Geister bezeichnet (Apostelgeschichte 19,12 und 5,16 Matthäus 10,1). Der Oberste der bösen Geister ist der Teufel, der in der Bibel auch als „Fürst dieser Welt“ (Johannes 12,31 und 14,30 und 16,11) bezeichnet wird. Er hat ein eigenes Reich, in dem ihm viele böse Geister dienen (griechisch Dämonen, Matthäus 12,24-28 und 25,41 und 2.Korinther 12,7 und Offenbarung 12,7-9). Als Fürst dieser Welt hat der Teufel Macht und ist Herrscher über unsere Welt. Er will, dass das auch so bleibt und tut alles dafür, um uns Menschen vom befreienden Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, fernzuhalten. Er verkleidet sich auch als „Engel des Lichts“ (2.Korinther 11,14) und will sich so in unser Leben einschleichen und Einfluss ausüben. Über sanfte Naturheilverfahren sollen uns kosmische Kräfte oder Energien näher gebracht werden. Kräfte, die uns Menschen angeblich helfen wollen und die über Heilbehandlungen oder Rituale aktiviert werden sollen. Viele Menschen sind von solchen Heilmethoden im wahrsten Sinne des Wortes „begeistert“ und geraten unmerklich und auf sanftem Wege in einen okkulten (verborgenen) spirituellen Bereich, der außerhalb des Geistes Gottes ist. Diese Geister wollen Einfluss auf Ihr Denken und Handeln nehmen. Sie wollen Sie zu einer Lebensphilosophie führen, bei der Sie an „gute Mächte“ glauben, die anscheinend nur das Beste für Sie wollen. „Gute Mächte“, die um uns und in uns sein sollen und die für jede Lebenslage wie z. B. Sorgen, Ängste, Krankheit, Stress und so weiter dienstbar gemacht werden können. So soll man für verschiedene Probleme oder Situationen ganz bestimmte Engel anrufen, die angeblich für den jeweiligen Bereich zuständig sind. Wahrsager oder Kartenleger sagen Ihnen, wie Sie mit Ihrem Lebenspartner oder mit den Kollegen umgehen sollen oder was Sie in der Zukunft erwartet. Bei Krankheit werden Heiler beauftragt, scheinbar positive Geister zu aktivieren. Durch Feng-Shui sollen Geister in Ihrem Zuhause milde gestimmt und Harmonie erzeugt werden. Und schon sind Sie unmerklich inmitten einer Geisterwelt angekommen, vor der uns die Bibel warnt (5.Mose 18,10-14). Sie sind unmerklich zum abergläubischen Götzendiener geworden (ein Götze ist eine heidnische Gottheit und ist ein Gottesersatz). Die Bibel warnt uns davor, Götzen zu dienen (3.Mose 26,1). Das erste der Zehn Gebote heißt: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (2.Mose 20,3). Gott hat uns dieses Gebot gegeben, damit wir uns nicht anderen Göttern zuwenden und uns nicht von dem „Engel des Lichts“ gefangen nehmen lassen und ins Verderben gehen. Nur Jesus Christus ist der Weg zu Gott (Johannes 14,6).
Der Engel des Lichts verkleidet sich göttlich und benutzt spirituell-energetische Heilverfahren als Vehikel, als Trojanisches Pferd, um Zugriff auf unser Leben zu erhalten. Aus der Computerwelt wissen wir, dass etliche Computer mit sogenannten „Trojanern“ infiziert sind und dadurch schadhafte Programme auf dem Rechner installiert werden können. Viele Nutzer merken dies nicht. So ist auch bei einer „Infizierung“ mit einem okkulten Geist nicht immer gleich ersichtlich, dass ein „Störprogramm“ unbemerkt installiert wurde. Im Beitrag „Gefahren der Esoterik“ können Sie nachlesen, was passieren kann, wenn man unbemerkt „okkult infiziert“ ist. Nach dem Anwenden mancher Heilverfahren können massive okkulte Belastungen auftreten, wie zum Beispiel das Hören von Stimmen, das Geistersehen, massive Ängste, Panikattacken und andere. Der Grad der möglichen okkulten Belastungen ist abhängig davon, welches Verfahren angewandt wurde und auch wie stark die Verbindung des Behandlers mit der okkulten Welt ist. Einige Behandler, zum Beispiel Geistheiler, haben eine starke mediale Verbindung zu okkulten Kräften, die dann schnell Zugriff auf behandelte Menschen erhalten können.
Zum besseren Verständnis sollen hier die spirituell-energetischen Heilverfahren in drei Gruppen eingeteilt werden, um die mögliche Gefahr einer okkulten Einflussnahme besser klassifizieren zu können. Manche Methoden lassen sich nicht immer klar einer Gruppe zuordnen. Die Übergänge sind fließend.
Gruppe 1:
Bei den spirituell-energetischen Methoden dieser Gruppe besteht keine oder eine sehr geringe Gefahr mit okkulten Kräften in Kontakt zu kommen. Der spirituell-energetische Hintergrund kommt bei den Methoden dieser Gruppe kaum zur Geltung und wird vom Patienten oft auch als solcher nicht erkannt.
Zum Beispiel glauben viele Verbraucher, wenn sie Bach-Blütenmittel (siehe unter „Bach-Blütentherapie“) anwenden nicht daran, dass bei den Mitteln nach Bach kosmische Kräfte zur Wirkung kommen sollen. Viele sind der Meinung, dass die Bach-Blütenmittel rein pflanzliche Wirkstoffe enthalten. Eine Öffnung des Geistes für übernatürliche spirituelle Kräfte und deren Wirkung findet hier nicht statt.
Natürlich ist es auch so, dass durch ein Medikament keine okkulten Kräfte übertragen werden können. Medikamente und auch Lebensmittel können nicht Träger einer spirituellen Information sein. Zur Erklärung hierzu lesen Sie bitte den Beitrag „Götzenopferfleisch“.
Auch bei der Anwendung der Bioresonanztherapie gehen die meisten Patienten davon aus, dass die Schwingungen, die bei dieser Therapie wirken sollen, einen physikalisch-wissenschaftlichen Hintergrund haben und nicht einen energetischen. Eine spirituelle Sicht dieser vermeintlichen Schwingungen ist bei den meisten Patienten nicht gegeben. Auch hier findet keine Öffnung für okkulte Kräfte statt. Es sei denn, der Behandler weist ausdrücklich auf den spirituell-energetischen Hintergrund dieser Schwingungen hin und der Patient ist bereit, darauf einzugehen, schenkt diesen Kräften Glauben und will diese zur Wirkung kommen lassen.
Die meisten Heilverfahren dieser Gruppe sind ein sanfter Einstieg in die Weltanschauung der Esoterik. Man kommt mit diesen Heilverfahren nur gering mit der esoterischen Weltanschauung in Berührung. Für manche mag es ein Einstieg sein, einen spirituellen Weg einzuschlagen, um sich dann tiefer in die Esoterik zu verstricken.
Methoden der Gruppe 1 sind: Homöopathie, Bach-Blütentherapie, Akupressur, Breuß-Massage, Bioresonanztherapie, Yoga (Tendenz zur Gruppe 2), Biophotonentherapie, Kinesiologie und andere.
Gruppe 2:
Bei den Methoden der Gruppe 2 tritt der spirituelle Hintergrund der Behandlungsmethode klar hervor. Hier sollen direkt übernatürliche energetische Kräfte zur Wirkung kommen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Reiki, bei dem die kosmische Kraft des Reiki (japanisch, rei = Kosmos, ki = Energie) zur Wirkung kommen soll. Bei der Anwendung des Reiki und anderer Methoden der Gruppe 2 findet eine direkte Öffnung für diese übernatürlichen Kräfte statt. Patient und Behandler sind offen für spirituelle Beeinflussung. Okkulter Geist kann dadurch Zugang erhalten.
Meistens findet keine sofortige, direkte, massive okkulte Belastung durch diese Methoden statt, wie es bei den Methoden der Gruppe 3 der Fall sein kann. Die okkulte Einflussnahme geschieht schleichend, indem solche Verfahren öfter oder kontinuierlich angewandt werden und sich Anwender diesen Kräften immer wieder aussetzen, um sie spürbar und erlebbar werden zu lassen. Bei den Methoden dieser Gruppe können Belastungen auftreten, wie sie im Beitrag „Gefahren der Esoterik“ beschrieben werden.
Doch sind die Übergänge zur Gruppe 3 fließend. Manche Behandler dieser Methodengruppe verfügen über eine starke Medialität und haben einen direkten Zugang zu okkulten Kräften. Diese Kräfte können direkt durch den Behandler auf den Patienten Einfluss nehmen. Manche Menschen berichten darüber, dass schon nach einmaliger Anwendung der Methoden der Gruppe 2 eine massive okkulte Belastung stattgefunden hat.
Methoden der Gruppe 2 sind: Chakrenarbeit mit Chakra-Healing, Reinkarnations- oder Rückführungstherapie (Tendenz zur Gruppe 3), Engelarbeit (Tendenz zur Gruppe 3), Mantra-Heilung, Rebirthing, Reiki, Energiemassagen, Lichtarbeit, Inner Wise-Ausgleichsbehandlung, Orgontherapie, Auraclearing (Tendenz zur Gruppe 3) und andere.
Gruppe 3:
Bei den Heilmethoden der Gruppe 3 besteht eine unmittelbare Gefahr, mit okkulten Kräften in Verbindung zu kommen. Hier wird ein direkter Kontakt zu okkulten Mächten hergestellt. In dieser Gruppe finden sich vorwiegend Methoden der Geistheilung, bei der der Behandler als Mittler (Medium) zur unsichtbaren Welt fungiert und dabei spirituelle Mächte direkt mit Namen anruft oder diese durch bestimmte Rituale wie Tanzen, Trommeln oder Räucherungen herbeiruft. Viele Behandler dieser Methodengruppe verfügen über eine starke Medialität und sind im ständigen Einflussbereich okkulter Mächte. Oft geben diese Behandler an, von Gott selbst ihre heilenden Kräfte zu erhalten und sind sich dessen nicht bewusst, dass sie im Einflussbereich okkulter Mächte stehen, deren Oberster der „Engel des Lichts“ ist (der Teufel, 2.Korinther 11,14).
Werden Methoden dieser Gruppe praktiziert, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit einer direkten okkulten Einflussnahme. Hier einige Belastungen, die auftreten können, wenn eine direkte okkulte Einflussnahme stattgefunden hat:
- Zuerst Verbesserung der Erkrankung mit anschließend deutlicher Verschlechterung und dem Auftreten weiterer zum Teil unerklärlicher Krankheiten, Krankheitssymptome und Beschwerden
- Das Auftreten von massiven Ängsten und Panikattacken
- Massive Albträume
- Depressionen
- Selbstmordgedanken
- Stimmen hören
- Geister sehen
- Zwangsgedanken
- Unkontrollierbare Zornesausbrüche
- Hellsicht stellt sich ein
- Belastungen, wie sie im Beitrag „Gefahren der Esoterik“ dargestellt werden. Diese Belastungen treten tendenziell aber eher bei Methoden der Gruppe 2 auf.
- Sonstige
Manche Menschen enden nach solchen Heilbehandlungen mit der Diagnose „Mediumistische Psychose“ in der Psychiatrie. Die Mediumistische Psychose ist ein klinischer Begriff der Psychiatrie und wird als ein krankhafter psychischer Zustand bezeichnet, der vorwiegend nach einem Direktkontakt mit Geistern mittels esoterisch-okkulter Praktiken auftritt.
Methoden der Gruppe 3 sind: Channeling, verschiedene Methoden der Geistheilung wie Seelenrückholung, Christallin Therapy, Quantenheilung (Tendenz zur Gruppe 2), Schamanenarbeit, Omega Healing und andere.
Was Sie tun können!
Falls Sie Methoden der Gruppe 1 angewandt haben, dann praktizieren Sie diese ab sofort nicht mehr. Eine okkulte Einflussnahme ist durch Heilverfahren dieser Gruppe eher unwahrscheinlich.
Falls Sie Methoden der Gruppe 2 und 3 angewandt haben und Sie sich von Geistheilern, Energien, Bioenergien, Schwingungen, kosmischen und spirituellen Kräften, wie zum Beispiel Chi (Qi), Ki oder Prana Hilfe erhofft haben, sollten Sie sich an Jesus wenden und ihn darum bitten, Sie von diesen Geistern zu befreien. Die Geister, die Sie mit solchen Praktiken unbewusst riefen, werden Sie nur noch durch Jesus los. Sagen Sie sich in Namen Jesus von den praktizierten Heilmethoden los.
Nur Jesus hat Macht über die bösen Geister (Markus 1,23-27, Lukas 11,14, Lukas 13,32, Matthäus 28,18) und kann Sie wieder davon befreien. Vertrauen Sie ihr Leben Jesus Christus an und beginnen Sie ein Leben mit ihm. Er sagt von sich, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass er sie zu Gott dem Vater führen wird (Johannes 14,6). Wenden Sie sich an eine christliche Kirche oder Freikirche und suchen Sie sich dort einen erfahrenen Seelsorger oder eine Seelsorgerin, der/die Ihnen weiterhelfen kann. Bei Belastungen, die durch Methoden der Gruppe 3 entstanden sind, bedürfen Sie zusätzlich eines Befreiungsgebets durch andere Christen. Bei massiven Störungen wie Panikattacken, Depressionen, das Hören von Stimmen und anderen, sollte auch ein Arzt hinzugezogen werden.
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