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Astromedizin

Die Astromedizin ist ein Teilgebiet der Astrologie. Bevor die Astromedizin erläutert wird, soll zuerst auf die Astrologie und den damit verbundenen Horoskopen eingegangen werden. 

Die Astrologie (griechisch „astron“ – Stern und „logos“ – Lehre) will anhand des Standes der Sterne und anderer Himmelskörper Geschehnisse auf der Erde deuten und vorhersagen können. Auch sollen mittels Erstellen eines Horoskopes Persönlichkeitsmerkmale von Menschen bestimmt werden können. Sie stellt eine Entsprechung zwischen Mensch und Kosmos (Mikrokosmos – Makrokosmos) her und umgekehrt. Der Mensch wird als „Spiegel des Universums“ in Bezug zum Kosmos gestellt und soll ein Abbild dessen sein.

Die Astrologie wurde schon in vorchristlicher Zeit in vielen Kulturen praktiziert und verbreitete sich über das Mittelalter bis in die Neuzeit. Mit Aufkommen der Hippie- und New-Age-Bewegung Ende der 60er Jahre und Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts fand die Astrologie auf breiter Basis Einlass in unsere Gesellschaft. 

Astromedizin

Sie ist eine von vielen Methoden der Esoterik, mit deren Hilfe die Zukunft vorhergesagt werden soll, und wird zum Wahrsagen gezählt.

Das Horoskop wird mit verschiedenen mathematischen Verfahren berechnet. Dabei wird der Stand unterschiedlicher Himmelskörper (Planeten, Sonne, Mond) unseres Sonnensystems bezogen auf einen Ort der Erde zu einem bestimmten Zeitpunkt berechnet. Durch das Horoskop sollen Rückschlüsse auf zukünftige Ereignisse auf der Erde oder auf Schicksale einzelner Menschen gezogen werden. Das Vorhersagen von zukünftigen Ereignissen und Rückschlüsse auf Persönlichkeitsmerkmale oder die Persönlichkeitsentwicklung einzelner Menschen mittels der Astrologie ist wissenschaftlich mehrfach widerlegt. Die Aussagefähigkeit der Astrologie mittels Horoskopen geht über das Zufallsprinzip nicht hinaus.

Die Astromedizin stellt einen Zusammenhang von Sternen, Himmelskörpern und Horoskopen einerseits und dem menschlichen Organismus, Krankheiten und Krankheitsdispositionen andererseits her. So werden bestimmte Planeten bestimmten Organen zugeordnet. Zum Beispiel wird die Sonne dem Herzen und dem Blutkreislauf zugeordnet. Der Planet Jupiter der Leber und dem Stoffwechsel. Auch werden die Tierkreiszeichen verschiedenen Körperteilen zugeordnet. Das Tierkreiszeichen Widder wird zum Beispiel dem Kopf zugeordnet. Bestimmte Krankenbehandlungen werden nur zu bestimmten astrologischen Konstellationen empfohlen. Man nennt dies Iatromathematik.

 

Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen

Astrologie und Horoskope sind eine Form des Wahrsagens. Das Wahrsagen mit seinen verschiedenen Methoden liegt hoch im Trend und wird im Internet, TV, in Telefonhotlines und Printmedien angeboten. Die Zahl derer, die sich davon Rat und Hilfe erhoffen, steigt ständig.

Der wachsende Konsum des Wahrsagens und seiner Methoden wie der Astrologie und der Horoskope, auch der rasant wachsende Einfluss der Esoterik sind für mich Ausdruck einer tiefen Suche nach Sinn, Heil, Ordnung und Orientierung für unser Leben, die in unserer sich rasant verändernden Gesellschaft mehr und mehr verloren gegangen sind.

Manche erhoffen sich deshalb durch Astrologie, Astromedizin und Horoskope Rat, Hilfe, Orientierung, Heilung und Antworten auf Lebensfragen zu finden.

Es bestehen, so die Sicht der Astrologie, zwischen den Sternen und den Menschen kosmische Zusammenhänge, eine kosmische Verbindung. Angeblich gibt es einen „kosmischen Plan“, dessen Urheber ein genialer Geist, der Schöpfergott des ganzen Universums und der Menschen sein muss. Mittels der Astrologie kann man scheinbar den Geheimnissen des Schöpfers auf die Spur kommen und göttliche Weisungen und Hilfe erfahren. Die Astromedizin ist so gesehen eine vermeintlich gute Methode, um das göttliche Gleichgewicht, das bei Krankheit aus den Fugen geraten ist, wiederherzustellen.

Viele Astrologen und Wahrsager behaupten auch, ihre Begabung des Wahrsagens und der Astromedizin von Gott erhalten zu haben. Gott offenbare sich sozusagen durch die Astrologie und heile durch die Astromedizin.

Das sieht die Bibel, das Wort Gottes, anders. Gott offenbart sich nicht durch die Astrologie und heilt nicht durch die Astromedizin, sondern hat sich durch alttestamentliche Propheten und später durch Jesus Christus uns Menschen offenbart (Hebräer 1,1-2).

Das Wahrsagen ist nicht so harmlos wie es erscheint, vielmehr warnt uns Gott in der Bibel davor. In 5. Mose 18,10-11 steht: „….. dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, , geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt.“

Das Volk Israel, das uns im Alten Testament vorgestellt wird, fiel immer wieder von Gott ab und wandte sich heidnischen Götzen und auch der Sternendeuterei zu. Gott beklagte dies immer wieder vor seinem Volk und versuchte es wieder für sich zu gewinnen. Gott wollte sein Volk vor Schaden bewahren, der dadurch eintrat, dass das Volk sich von ihm abwandte. Deshalb warnt Gott sein Volk immer wieder davor, sich nichtigen Göttern (Götzen) oder den Gestirnen zuzuwenden. Sie haben keine Kraft und nicht das volle Leben und Heil, das Gott uns Menschen zugedacht hat. Gott spricht zu dem Propheten Jeremia in Jeremia 2,13: „Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.“

Gott weiß, dass die Sterne nicht helfen können, deshalb spricht er in 5.Mose 4,19a: „Hebe auch nicht deine Augen auf gen Himmel, dass du die Sonne sehest und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienest ihnen.“

Vielmehr sollen wir uns direkt durch Jesus Christus an Gott wenden. Jesus hat die Kraft unser Leben zu verändern. Er schenkt Heilung, Orientierung und Kraft für unser Leben. Wenn wir uns an die Sterne wenden, dann kann uns Jesus nicht helfen. Jesus wirkt auch heute noch in der Kraft des Heiligen Geistes. Zu ihm kamen die Menschen, als er noch hier auf der Erde bei uns lebte und sie wurden durch ihn gesund gemacht (Lukas 5,15). Zu ihm dürfen wir auch heute noch kommen. Er ist durch seinen Geist bei uns alle Tage bis an der Welt Ende (Matthäus 28,20). 

 

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