Der Begriff Mantra stammt aus dem Sanskrit. „Man“ steht übersetzt für „denken“ und „tra“ heißt übersetzt „beschützen“ oder „befreien“.
Die Ursprünge der Mantras sind Jahrtausende alt und lassen sich in das frühe Tibet, nach Indien und in die Mongolei verfolgen. Mantras sind kurze, formelhafte Wortfolgen, die ständig mental, singend oder flüsternd wiederholt werden. Das Praktizieren der Mantras wird Mantra-Heilung genannt.
Sie sollen unter anderem eine göttliche Macht besitzen, mit deren Hilfe Menschen vor schlechten Gedanken beschützt oder davon befreit werden sollen. Durch das Wiederholen von spirituellen Versen soll eine Energie im Anwender freigesetzt werden, die einen „Informationsfluss des Lebens“ in Gang setzten soll.
Krankheit ist aus der Sicht der Mantraphilosophie eine Störung des Energieflusses auf körperlicher, seelischer oder spiritueller Ebene. Durch das Rezitieren der Mantras soll dieser Energiefluss wiederhergestellt und Energie freigesetzt werden. Auf diesem Wege soll es zu einer Verbindung des Menschen mit dem Kosmos und dem „Herzen der Existenz“ kommen. Der „Informationsfluss des Lebens“ soll dadurch in Gang gesetzt werden.
Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen
Das Praktizieren der Mantras, die Mantra-Heilung, beeinflusst den Geist. Man sagt sich ständig irgendwelche Formeln mit positivem Inhalt vor in der Hoffnung, dass das gewünschte Resultat eintritt. Das ist Autosuggestion. Der Geist geht aber auch auf spirituelle Empfangsbereitschaft. Man wird bereit, sich durch vermeintlich „göttliche“ oder kosmische Kräfte beeinflussen zu lassen. Der Geist öffnet sich spirituellen Einflüssen. Der Geisterwelt wird Tür und Tor geöffnet und man gestattet diesen Geistern, bei sich „einzutreten“. Der Teufel, der sich als Engel des Lichts verkleidet (2.Korinther 11,14), wartet auf solche Gelegenheiten. Der Teufel kommt uns hier ganz sanft entgegen und bietet seine Dienste zur anscheinenden Wiederherstellung der Verbindung des Menschen mit dem „Herzen der Existenz“ (das soll Gott sein) an. Der „Informationsfluss des Lebens“ (das soll Gottes Leitung und Führung sein) soll dadurch gewährleistet werden.
Der Teufel will uns Menschen seine Informationen zukommen lassen. Er will uns beeinflussen und von dem wahren Gott, der wirkliches Leben schenkt, abbringen.
Wir sehnen uns nach Gott. Die Sehnsucht nach Gott ist im Menschen verwurzelt. Alle sind wir auf der Suche nach Gott. Diese Suche äußert sich ganz unterschiedlich. Manche suchen ihre Lebenserfüllung im Materialismus, manche im Erfolg, manche in fernöstlichen Religionen und Lebensphilosophien. Doch wer zu Gott kommen und mit dem Schöpfer des Himmels und der Erde in Verbindung treten will, braucht Jesus Christus. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, keiner kommt zu Gott, außer durch Jesus (Johannes 14,6).
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