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Naturheilverfahren biblisch hinterfragt

Über 300 alternative Heil- und Diagnoseverfahren aus biblischer Sicht bewertet

Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)

Die Phytotherapie ist die Behandlung von Krankheiten durch Pflanzen oder Pflanzenteile und deren Zubereitungen. Auch kann durch sie Krankheiten vorgebeugt werden.

Die Anwendung von Heilpflanzen (oder Arzneipflanzen) hat in allen Kulturen eine Jahrtausende alte Tradition. Den Heilpflanzen gemeinsam ist, dass sie über einen oder mehrere Wirkstoffe verfügen, die als Arznei zur Heilung oder Linderung von Krankheiten eingesetzt werden können. Früher glaubte man, dass magische Kräfte in den Pflanzen die Heilwirkungen hervorbringen. Überhaupt waren im Altertum viele Heilverfahren mit magischen und kultischen Ritualen und Vorstellungen verbunden, so auch die Phytotherapie.

Das Johanniskraut zum Beispiel wurde früher auch als „Teufelsflucht“ bezeichnet, weil man dachte, es könne bei psychisch Kranken den Teufel austreiben. Psychisch Kranke galten im Mittelalter als vom Teufel besessen und wurden mit Johanniskraut behandelt. Es galt auch als Zauber- und Hexenkraut. Paracelsus (1493-1541) behandelte schwermütige und niedergeschlagene Menschen mit Johanniskraut, er bezeichnete es als „Arnika der Nerven“. 

Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)

Heute ist die stimmungsaufhellende Wirkung des Johanniskrautes wissenschaftlich belegt. Die Inhaltsstoffe Hypericin und Hyperforin sind die pharmakologischen Wirkstoffe, die für die stimmungsaufhellende Wirkung verantwortlich gemacht werden.

In unserer Zeit ist die Wirkung vieler traditioneller Heilpflanzen wissenschaftlich pharmakologisch belegt. Magische Vorstellungen werden nur noch selten mit der Phytotherapie verbunden. Anders jedoch bei vielen anderen Naturheilverfahren.

Die pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffe der Pflanzen oder Pflanzenteile können folgendermaßen zubereitet werden:

–         als Presssaft

–         als Tee

–         als Destillate

–         als ölige Pflanzenauszüge

–         als Abkochung

–         als Tinkturen

–         als Trockenextrakte

–         als alkoholische Extrakte

–         in Arzneiform als Tabletten, Dragees, Tropfen, Kapseln, Filmtabletten, Granulat, Salben, Cremes, Badezusätze, Saft, Tropfen und Gurgelmittel.

 

Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen

Solange keine magischen oder kosmischen Kräfte zur Anwendung kommen sollen, ist die Phytotherapie in Ordnung. Vorsicht allerdings bei der Bach-Blütentherapie. Die Bach-Blütentherapie (siehe unter „Bach-Blütentherapie“) ist nicht Bestandteil der Phytotherapie. Da sollen kosmische Kräfte wirken.

 

Link: Professionelle fachliche Hilfe bei okkulten Belastungen und beim Ausstieg aus der Esoterikszene

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