Die Gemmotherapie (lateinisch gemma, Knospe) ist eine Unterform der Phytotherapie. Dabei kommen Arzneien zur Anwendung, die aus jungen Knospen, jungen Sprossen oder jungen Trieben von Pflanzen hergestellt wurden.
Der Begründer der Gemmotherapie, der belgische Arzt Pol Henry (1918 – 1988), ging davon aus, dass die Kommunikation der Zellen von Pflanzen, Tieren und Menschen über Proteine (Eiweiße) verlaufen. Erkrankungen waren seiner Ansicht nach der Ausdruck einer falschen Kommunikation der Zellen untereinander. Er glaubte, dass das junge pflanzliche Embryonalgewebe von Knospen, Sprossen und Trieben besonders reich an Proteinen sei und dass durch die Gabe solcher Proteine das menschliche Protein wieder reguliert werden kann.
Gemmotherapeutika werden in aufwendigen Verfahren in Labors hergestellt. Das dafür verwendete pflanzliche Material stammt aus biologischem Anbau.
Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen
Bei dieser Methode ist kein esoterisches Gedankengut zu finden. Gelegentlich können, je nach Anschauung des Therapeuten, esoterische Ansichten und Einflüsse hinzukommen.
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