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Naturheilverfahren biblisch hinterfragt

Über 300 alternative Heil- und Diagnoseverfahren aus biblischer Sicht bewertet

Bach-Blütentherapie

Die Bach-Blütentherapie wurde von dem Arzt E. Bach (1886-1936) begründet. Bach beschäftigte sich viel mit der Homöopathie und psychischen Komponenten von Erkrankungen.

Krankheit entsteht nach der Ansicht Dr. Bachs immer dann, wenn die Seele nicht bereit ist, sich von ihrem „niederen Selbst“ zum „höheren – göttlichen Selbst“ weiterzuentwickeln. Die Seele bedient sich sozusagen der Krankheit, um auf ihrem Weg zum göttlichen Selbst weiterzukommen, falls die Betroffenen auf herkömmlichem Wege nicht bereit dazu sind.

Der Erkrankte soll, so die Ansicht Bachs, durch die Krankheit wieder auf den Weg der Wahrheit und des Lichts zurückkehren. Er behandelte nicht die Krankheit selbst, sondern den seiner Meinung nach ursächlichen Gemütszustand. Bach beschrieb im Laufe der Zeit 38 negative Gemütszustände, die für die seelische Disharmonie ursächlich sein sollen. Er suchte in seiner Umgebung nach Pflanzen, die diese negativen Gemütszustände therapieren können.

Bach-Blütentherapie

Dabei führte er keine wissenschaftlichen oder empirischen Untersuchungen durch, sondern hat sich alleine auf seine Sensibilität verlassen. Er strich mit seiner Hand über die Blütenblätter der Pflanzen oder legt sich diese auf die Zunge, um zu entscheiden, ob dies geeignete Pflanzen sein könnten. Er suchte sich im Laufe der Zeit 38 Pflanzen aus. Jede dieser 38 Bach-Blütenarzneien wurde einer der 38 Gemütszustände zugeordnet und soll diese therapieren. Die Bach-Blütenmittel sollen dem Erkrankten helfen, auf den Weg zum „göttlichen Selbst“ zurückzufinden. Ist dieser Weg wieder eingeschlagen, so verliert auch die Krankheit ihren Sinn und heilt aus.

Bei den Blütenmitteln geht es nicht um spezielle pharmakologische Wirkstoffe, sondern der Wirkungsweg wird über kosmische Kräfte erklärt, die darin enthalten sein sollen. Diese Kräfte sollen die seelischen Kanäle für die Botschaften des spirituellen „Selbst“ öffnen.

 

Bewertung aus christlich-biblischer Sicht auf mögliche esoterische, magische oder okkulte Belastungen

Meine Bewertungen zur Bach-Blütentherapie sind angelehnt an die Ausführungen des Autors Clemens Pilar in seinem Buch „Yoga, Astro, Globuli“.

Wer glaubt, dass mit der Anwendung der Bach-Blütentherapie spezielle pflanzenheilkundliche Medikamente mit speziellen pharmakologischen Wirkstoffen zur Anwendung kommen, täuscht sich. Es handelt sich hier nicht um eine Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Es geht nicht um Heilpflanzen, die an Bächen wachsen und aus der schon unsere Großmütter wirksame Tees oder Tinkturen hergestellt haben, also um sanfte, vermeintlich nebenwirkungsfreie Mittel.

Es geht hier um Ideologie, um Weltanschauung, ein Glaubenssystem, das uns auf sanftem Wege, ganz unmerklich zugeführt werden soll.

Der Mensch soll auf seinem Wege zur „Göttlichkeit“ durch die Bach-Blütenmittel und deren kosmischen Kräften, die zur Wirkung kommen sollen, unterstützt werden. Lesen Sie hierzu bitte den Beitrag „Energien, Schwingungen, kosmische und geistartige Kräfte“.

Bei der Bach-Blütentherapie schwingt sanft und fast unmerklich eine esoterische Weltanschauung mit. Die Esoterik geht einen Weg der Selbsterlösung. Die Anwender sollen auf diesem Wege göttlich werden. Welche riskanten und gefährlichen Nebenwirkungen dies hat, lesen Sie bitte im Beitrag „Esoterik – Beschreibung und biblische Bewertung“.

Die Esoterik steht mit ihrem Weg der Selbsterlösung in direktem Gegensatz zum christlichen Erlöserglaube.

 

Link: Professionelle fachliche Hilfe bei okkulten Belastungen und beim Ausstieg aus der Esoterikszene

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